Am vergangenen Samstag, den 17.10., war die 1. Volleyball-Damenmannschaft der SG Moosburg zu Gast bei dem ebenfalls in die Bezirksklasse aufgestiegenen TSV Lenting. Weiterer Gegner an diesem Spieltag war der bereits seit längerem in der Bezirksklasse etablierte ESV Ingolstadt.
Wie auch schon beim ersten Heimspieltag, die Woche zuvor, stand dem Ersatzcoach Alexander Gradenwitz der komplette Kader der Damen I von neun Spielerinnen inkl. einer Libera zur Verfügung.
Im ersten Spiel gegen Gastgeber Lenting fanden die SGM-Damen zu Beginn nur schleppend ins Spiel. Der erste Satz musste mit 22:25 abgegeben werden. Nun sichtlich eingespielter und sicherer in den Aktionen konnten die Moosburgerinnen den 2. Satz mit 25:14 für sich entscheiden. Auch im 3. Satz konnte Zuspielerin Nina Fischer aufgrund der stabilen Annahme und Abwehr ihre Angreifer variantenreich einsetzen, wodurch auch dieser Satz mit 25:15 an Moosburg ging.
Einem Déjà-vu-Erlebnis mit Erinnerungen an das Spiel gegen Lohhof IV, am vergangenen Samstag, glich der 4. Satz. Die SGM-Mädels agierten wie ausgewechselt. Von Fehlangaben, bis hin zur mangelnden Absprache in der Annahme und Abwehr, sowie übermotivierte Angriffe ins Aus bzw. Geschenke an den Gegner – es lief einfach nichts mehr wie in den beiden Sätzen zuvor. Der Satz ging in Folge mit 19:25 auf das Konto des TSV. Somit ging es in den Tie-Break. Zum Seitenwechsel führten die SGM-Damen mit 8:6. Letztendlich hatten die Damen des TSV Lenting jedoch den längeren Atem und konnten den Tie-Break mit 13:15 und somit auch das Spiel knapp für sich entscheiden.
Im 3. Spiel des Tages – gegen den ESV Ingolstadt – nahmen sich die SGM-Damen nochmal vor zu punkten.
Der Start ins Spiel gelang gut und man schaffte es den ESV mit einer stabilen Abwehr und einem abwechslungsreichen Angriffsspiel zu beeindrucken. Der ESV wachte jedoch auf, hielt dagegen und konnte den umkämpften 1. Satz mit 28:26 abschließen. Im 2. Satz liefen die SGM-Damen durchweg einem knappen Rückstand hinterher. Beim Spielstand von 8:13 verletzte sich die Diagonalangreiferin Verena Wimmer und konnte nicht mehr weiterspielen. Somit musste die gesundheitlich angeschlagene Melanie Daser nochmal Kräfte sammeln und wieder auf das Spielfeld wechseln. Der Rückstand konnte nicht aufgeholt werden und so ging auch dieser Satz mit 25:21 an den ESV. Wieder starteten die SGM-Mädels mit einem Rückstand in den 3. Satz. Durch eine druckvolle Angabenserie von Mittelblockerin Lisa Hanel konnte zum 15:15 ausgeglichen werden. Da es Melanie Dasers Gesundheitszustand nicht zuließ weiterzuspielen, musste die ebenfalls verletzte Zuspielerin Amanda Lorenz ersatzweise auf das Spielfeld. Die Möglichkeiten der Auswechselbank waren somit nun völlig erschöpft. Am Ende reichte der Kampfgeist der SGM-Damen nicht aus und der Satz wurde mit 22:25 zu Gunsten des ESV beendet.
Trotz des stark dezimierten Kaders sieht Trainer Stefan Barth immer noch gute Chancen die Liga halten zu können. Vorausgesetzt die verbleibenden Spielerinnen können der Belastung der kommenden Spieltage stand halten.